Dein Geist weht, wo er will
Dein Geist weht, wo er will, wir können es nicht ahnen.
Er greift nach unsern Herzen und bricht sich neue Bahnen.
Dein Geist weht, wo er will, er spricht in unsere Stille,
in alle Sprachen redet er, verkündet Gottes Wille.
Dein Geist weht, wo er will, ist Antrieb für die Liebe,
die Hoffnung hat er aufgeweckt, wo sonst nur Trauer bliebe.
Dein Geist weht, wo er will, er ist wie ein Erfinder,
aus Erde hat er uns gemacht, als seines Geistes Kinder.
Wolfgang Poeplau